Schenk/Vetter-Personenanhänger 88
Hersteller |
Typ |
Fgst.-Nr. |
Einsatzzeitraum |
Schenk/Vetter |
OB 70 |
13322 |
1952-1960/61 |
- Ende 1951 wurde als Einzelgänger ein
Anhänger der Fa. Schenk (Feuerbach) mit Aufbau der Fa. Vetter (Fellbach) für den Obusverkehr in Dienst gestellt.
Im darauf folgenden Jahr wurden die PA5 Nr. 89 und 90 beschafft
- Der Anhänger wurde in Ganzstahl-Verbundbauweise
mit Achsschenkel-Lenkung erstellt und war für das Fahrgastflussprinzip mit festem Schaffnersitz
vorgesehen
- Das Leergewicht dieses Anhängertyps betrug
5060 kg; das Fassungsvermögen belief sich auf 70 Personen
- Der (über alles) ca. 10 m lange Wagen wurde
bei großem Beförderungsaufkommen hinter die bis 1956 beschafften
Motorwagen gekuppelt. Da das Anhängerverbot ab 1.7.1960 wirksam wurde,
wurden die meisten Obusanhänger zu diesem Zeitpunkt ausgemustert. Mit einer
Ausnahmegenehmigung durften die verbliebenen Anhänger hinter den kleinen
MAN-Obussen bis 1963 in Betrieb bleiben, da die maximale Zuglänge von 20 m
nicht überschritten wurde. Da die wenigen verbliebenen MAN-Obusse aus dem
Jahre 1944 jedoch ohnehin nicht mehr die Hauptlast des Obusverkehrs trugen,
dürften Obuszüge nach 1960 schon eine Ausnahmeerscheinung gewesen sein. Im
Omnibusbetrieb wurde die Zugbildung bis Ende 1964 beibehalten.
- Anhänger 88 war mit doppelten Mittel- und Heckfalttüren ausgestattet

Obus 13 und Anhänger 88 auf dem
Depothof
(Februar 1955)
(Archivfoto SVE)

Obus 13 und Anhänger 88 vor dem
Hintergrund der Friedrich-Ebert-Schule
(1955/56)
(Archivfoto SVE)
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