esslingen.de
27.09.2023
Esslinger Zeitung
28.09.2023
|
Erster Spatenstich für Ausbau der
Oberleitungen
https://www.esslingen.de/stadt-und-politik/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/stadtnachrichten/news-oberleitungsausbau
Esslingen
wird erste Stadt mit klimaneutralem Nahverkehr
|
Esslinger Zeitung 09.04.2022
|
27,4
Mio. Euro für O-Busse
27,4 Mio. Euro Bundesfördermittel
bewilligt
|
Esslinger Zeitung 09.06.2021
|
Busse
der Zukunft im Expertentest
Weichenstellungen für den öffentlichen
Nahverkehr
|
Kontext
Wochenzeitung
20.01.2021
|
Kommunal
auf Draht
SVE Vorreiter in Sachen E-Mobilität
Kritische Betrachtungen zur europaweiten
Ausschreibung von Buslinien
|
Esslinger Zeitung/ Stuttgarter
Zeitung
21.08.2020
|
Man
beneidet uns um unsere O-Busse
Interview mit Ingo Rust, Finanzdezernent
und ÖPNV-Bürgermeister in Esslingen
|
electrive.net
31.07.2020
|
Esslingen
beschleunigt Pläne für E-Bus-Flotte
|
Esslinger Zeitung/ Stuttgarter
Zeitung
29.07.2020
|
"Pioniere
oder Geisterfahrer"
Gemeinderat holpert und stolpert ins rein elektromobile
Zeitalter für seinen städtischen Busverkehr
|
Esslinger Zeitung
16.07.2020
|
Übernahme
des Busverkehrs rückt näher
Der Busverkehr soll sich ab 2024 komplett
aus regenerativer Energie speisen.
Im Gemeinderat Esslingen zeichnet sich dafür
eine Mehrheit ab.
|
Esslinger Zeitung
11.07.2020
|
Staatssekretär
verspricht Geld für E-Bus-Netz
|
Stuttgarter Zeitung
02.07.2020
|
Elektrisierender
Plan für Busverkehr
|
Cannstatter Zeitung
11.06.2020
|
Esslinger
O-Bus zum Karl-Benz-Platz
|
Stuttgarter Zeitung
15.05.2020
|
Präsentation
auf dem Marktplatz - die neuen O-Busse
|
Stuttgarter Zeitung
03.02.2020
|
Hybridbusse
landen verspätet auf der Straße
|
Stuttgarter
Nachrichten
16.12.2019
|
Die
Stadt stößt an ihre Grenzen
|
Esslinger Zeitung
17.12.2019
|
Mit
Elektrobussen in die Zukunft
|
Esslinger Zeitung
29.11.2019
|
SVE
baut an elektromobiler Zukunft
|
Cannstatter Zeitung
06.11.2019
|
Linke
für Verlängerung der O-Buslinie 101
|
Cannstatter Zeitung
11.10.2019
|
Idee:
Buslinie 101 nach Untertürkheim verlängern
|
Esslinger Zeitung
16.09.2019
|
Esslingen
baut ökologisch um
|
Stuttgarter
Nachrichten
09.09.2019
|
Esslingens
neue Oberleitungsbusse
|
Esslinger Zeitung
07.09.2019
|
SVE
schafft Dieselbusse ab
|
Esslinger Zeitung
19.04.2019
|
Start
für den Ausbau der Esslinger Oberleitungen
|
Stuttgarter Zeitung
14.04.2019
|
Esslingen
baut das O-Bus-Netz weiter aus
|
Stuttgarter Zeitung
18.03.2019
|
Nicht
ins Museum - auf die Straße
|
Esslinger Zeitung
18.03.2019
|
Verkehrsbetriebe feiern 75 Jahre
Oberleitungsbus in Esslingen
Oberleitungsbus
ist kein Exot in Esslingen |
Esslinger Zeitung
16.03.2019
|
Bürger feiern 75 Jahre
O-Bus |
Stuttgarter Zeitung
08.03.2019
|
Esslinger
Obusse werden 75
Geschichte:
O-Busse gehören seit 1944 zum Esslinger Stadbild
|
Focus Online
10.10.2018
|
Neuer
technischer Werkleiter gewählt |
Stuttgarter Zeitung
Stuttgarter Nachrichten
Esslinger Zeitung
26.06.2018
|
Mehr Tempo im öffentlichen Nahverkehr
ÖPNV soll noch mehr Fahrt aufnehmen |
Esslinger Zeitung
Stuttgarter Zeitung
Focus Online
19.12.2017
|
Weichenstellungen für die Zukunft des Busverkehrs
Calwer Unternehmen fährt künftig für den SVE
SVE beschafft sechs neue Elektrohybridbusse |
Südwest Presse
Schwäbisches Tagblatt
28.11.2017 |
Esslingen auf dem Weg zum vollelektrischen Nahverkehr
Esslingen auf dem Weg zum vollelektrischen Nahverkehr |
Stuttgarter Nachrichten
Stuttgarter Zeitung
17.10.2017
Eßlinger Zeitung
17.10.2017 |
Elektrobusse überzeugen Winfried Hermann
Elektrobusse überzeugen Winfried Hermann
Mobilität der Zukunft ist hier Gegenwart |
Stuttgarter Zeitung
18.09.2017 |
Auf breiter Front gegen das Stickoxid |
Stuttgarter Zeitung
25.07.2017
Eßlinger Zeitung
25.07.2017
electrive.net
25.07.2017
ergänzt: 27.07.2017
Eßlinger Zeitung
ergänzt: 02.08.2017
Kontext: Wochenzeitung Nr. 331 |
Hauchdünne Mehrheit für O-Bus-Ausbau
Kommentar: eine Glaubensfrage
Stadt fährt mit dem O-Bus in die Zukunft
Städtischer Verkehrsbetrieb wird rein elektrisch
Das O-Bus-Netz
schneller ausbauen
E-Mobilität ohne Daimler |
Stuttgarter Zeitung
18.07.2017
Eßlinger Zeitung
21.07.2017
Süddeutsche Zeitung
18.07.2017 |
Heiße Diskussion über die richtige Technik
Experte erteilt reinem Elektrobus eine Abfuhr
Zu
wenig Reichweite |
ecomento.tv
25.05.2017 |
Esslingen will Busverkehr besser elektrifizieren |
Eßlinger Zeitung
22.05.2017 |
Lob für das Elektrobus-Konzept |
Eßlinger Zeitung
17.05.2017
Stuttgarter Nachrichten
17.05.2017 |
Geteilte Meinung über Elektrobus-Konzept
Der Bus-Linienkuchen wird neu verteilt |
Stuttgarter Zeitung
16.05.2017
Stuttgarter Nachrichten
15.05.2017
Eßlinger Zeitung
16.05.2017 |
Stadt will ihr Oberleitungsnetz ausbauen
Stadt will ihr Oberleitungsnetz ausbauen
Zwei Drittel des Busverkehrs sollen unter Strom stehen
|
Eßlinger Zeitung
13.05.2017 |
Obus-Verlängerung bis Untertürkheim: Antrag der CDU
|
Eßlinger Zeitung
22.08.2016
Der Teckbote
24.08.2016
neues deutschland
24.09.2016 |
"Esslinger restaurieren den Henschel-Obus 22 -
Schon 2100 Stunden für Papas tollsten Bus"
Artikel (EZ)
Artikel (Teckbote)
Artikel (neues
deutschland) |
Eßlinger Zeitung
29.07.2016 |
"Ernste Gefahr für den Städtischen Verkehrsbetrieb"
Artikel |
Stuttgarter Zeitung
28.07.2016 |
Verkehrsbetrieb steht auf der Kippe
Artikel |
Stuttgarter Zeitung
08.05.2016 |
Gefahr aus Europa
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.esslingen-gefahr-aus-europa.de2750a4-4963-455d-ae58-319203dace85.html |
18.02.2016
diverse |
Beiträge zum
Pressetermin der Vorstellung des ersten Batterie-Trolleybusses vom
15.02.2016 |
Eßlinger Zeitung
31.12.2015 |

|
Eßlinger Zeitung
10.11.2015 |

|
Eßlinger Zeitung
28.07.2015 |

|
Eßlinger Zeitung
18.06.2015 |
Private Busfirmen sehen Existenz bedroht
EU-Recht fordert Veränderungen – Verkehrsbetrieb soll
im Spiel bleiben, Partner müssen sich bewerben
http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel1328995.cfm
Kurzbeschreibung
vollständiger Artikel |
Eßlinger Zeitung
15.12.2014 |
Finanzielle Trendwende im Nahverkehr
Defizit des Verkehrsbetriebs sinkt.
http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel1255889.cfm |
Eßlinger Zeitung
22.11.2014 |

Vollständige Pressemitteilung des
VCD: Die CDU riskiert das Aus
für den Obus |
11.11.2014 |
Gemeindeklick.de
Elektro-Hybrid-Bus - Ein Projekt mit
Pilotcharakter
http://www.gemeindeklick.de/esslingen-am-neckar/auto-zweirad/elektro-hybrid-bus-ein-projekt-mit-pilotcharakter-d908.html |
Eßlinger Zeitung
24.10.2014 |
Der Bus der Zukunft - Neues Modell weckt
Hoffnungen für Obus

 |
Eßlinger Zeitung
16.08.2014 |
Voll elektrisch auf ganzer Linie

 |
Eßlinger Zeitung
30.07.2014 |
Stadt setzt auf neue Elektro-Hybrid-Busse
Artikel |
Eßlinger Zeitung
23.07.2014 |
Auf kurzen Wegen zu Bus und S-Bahn
ESSLINGEN: Verkehrsbetrieb setzt große Hoffnungen auf
neue Drehscheibe am Bahnhof - Geschäftsjahr 2013 mit leichten
Verbesserungen
Von einem „Quantensprung für den öffentlichen
Nahverkehr“ spricht Roland Krause. Dabei hat der Werkleiter des
Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE) den 15. November fest im
Blick. An diesem Tag wird der neue Zentrale Omnibusbahnhof offiziell
eröffnet und schon einen Tag später soll ein Fahrplanwechsel das
Zusammenspiel aller Buslinien untereinander und die Verbindung zur S-Bahn
deutlich verbessern. Das betrifft vor allem die Hauptverkehrszeiten,
während das Angebot in den verkehrsarmen Phasen gegenüber dem heutigen
Stand ausgedünnt wird.
Von Christian Dörmann
Seit Februar 2013 entsteht auf dem Esslinger
Bahnhofplatz der neue ZOB und gleichzeitig schafft der stadteigene
Verkehrsbetrieb Strukturen für noch mehr Wirtschaftlichkeit. Da sieht
Bertram Schiebel, der für den Nahverkehr zuständige Bürgermeister, das
Unternehmen auf einem guten Weg, wie er gestern während der
Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2013 verkündete. Das Ergebnis
sei im Vergleich zu 2012 verbessert worden, aber die Wirtschaftlichkeit
und die Optimierung von Abläufen seien auch künftig dominierende Themen
(siehe Anhang zu diesem Beitrag).
Nicht nur für den SVE, sondern vor allem für die Fahrgäste sind der 15.
und 16. November wichtige Termine. Am Samstag wird gefeiert, während am
Sonntag ein neuer Fahrplan gilt und damit die sonst übliche jahreszeitlich
bedingte Umstellung vorgezogen wird. Dahinter verbirgt sich ein geändertes
Betriebskonzept, das gemeinsam mit den Busunternehmen Fischle, Schlienz
und Schefenacker erarbeitet worden ist. „Die Busse werden nahe an die
Schiene gerückt“, nennt Bertram Schiebel die Grundüberlegung. Damit werden
die Umsteigebeziehungen von Bus zu Bus sowie zwischen Bus und Schiene
kürzer und schneller.
Autofahrer müssen geduldig sein
Vor allem während der Hauptverkehrszeiten sollen auch die Kapazitäten
hochgefahren werden, damit noch mehr Fahrgäste als heute ihr Ziel in
möglichst kurzer Zeit erreichen. Doch weil die Politik eindeutig zur
Vorgabe gemacht hat, den künftigen Betrieb kostenneutral zu gestalten,
muss an anderer Stelle reduziert werden. Der Bürgermeister: „In den
Randzeiten wird es zum Teil Verschlechterungen geben.“
Der Bahnhofplatz wird in seiner Funktion als zentrale Drehscheibe für den
Nahverkehr noch mehr aufgewertet. Durch den neuen integralen Taktverkehr
treffen 13 Buslinien innerhalb von zwei Minuten am ZOB ein und verlassen
ihn kurz darauf nahezu geschlossen wieder. Während dieser Phasen müssen
sich die Autofahrer auf etwas längere Wartezeiten vor den Ampeln
einstellen, doch danach herrscht an den Bussteigen für etwa zehn Minuten
Ruhe.
Eine „Dynamische Fahrgast Information“ (DFI) wird dafür sorgen, dass die
Fahrgäste jederzeit in Echtzeit darüber im Bilde sind, wann ihr Bus kommt,
ob er sich verspätet, und von welchem Bussteig er abfährt. Zwei große
Übersichtstafeln werden auf dem Backshop und über der Treppe zur
Unterführung informieren, weitere neun Tafeln befinden sich direkt an den
Bussteigen. Was die Abfahrts- und Ankunftszeiten der S-Bahn anbelangt,
hätten es Schiebel und SVE-Betriebsleiter Harald Boog gern gesehen, wenn
diese Informationen gleich in die Anzeigentafeln des Verkehrsbetriebs mit
integriert worden wären. Aber die Bahn hat laut Schiebel auf einer eigenen
Tafel bestanden. So muss sich der Fahrgast nun seine Informationen auf
zwei Tafeln zusammensuchen. Jede Umstellung, auch wenn sie mit moderner
Technik begleitet wird, bringt Unsicherheiten mit sich. Der SVE wird daher
in den ersten Tagen Personal abstellen, das den Fahrgästen bei der
Orientierung hilft.
Die Bilanz für 2013
Das Betriebsdefizit des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE) lag
2013 mit vier Millionen Euro um 200 000 Euro unter dem Vorjahresergebnis.
Der Kostendeckungsgrad betrug 80,11 Prozent und bewegte sich so um 1,36
Prozentpunkte über dem von 2012. Bundesweit erreichten die
Nahverkehrsunternehmen einen Kostendeckungsgrad von 77,1 Prozent. Vor elf
Jahren hatte der SVE beim Kostendeckungsgrad noch um knapp zwölf
Prozentpunkte besser abgeschnitten als der Bundesdurchschnitt. Einer
Ertragssteigerung von rund vier Prozent standen 2013 Kostensteigerungen
von 2,7 Prozent gegenüber, womit insgesamt ein verbessertes Jahresergebnis
erzielt worden ist. Beeinflusst wurden die Kosten durch einen um fast 1,2
Prozent gestiegenen Durchschnittspreis für die Kilowattstunde Strom. Dafür
ist der Einkaufspreis für Diesel im Laufe des Jahres um 4,75 Prozent
gesunken. Auswirkungen hatten auch die Bauarbeiten für den neuen
Busbahnhof. Die Linien 101 und 118 konnten
nicht im Obusbetrieb gefahren werden und wurden von Strom
auf Diesel umgestellt. Und um die Obus-Linie 101 118
während der Bauzeit betreiben zu können, mietete der SVE zwei
Diesel-Gelenkbusse. |
Eßlinger Zeitung
25.03.2014 |
Verkehrsbetrieb präsentiert neue Stadtbusse
Artikel |
Eßlinger Zeitung
28.01.2014 |
Der Batterie gehört die Zukunft
Artikel |
Eßlinger Zeitung
10.12.2013 |
Busverkehr auf dem Prüfstand
Artikel
Artikel |
Stadt Esslingen
05.08.2013 |
Vorjahresbilanz wird nicht gehalten
Artikel |
Eßlinger Zeitung
03.08.2013 |
Verkehrsbetrieb macht 4,2 Millionen Euro Defizit
Artikel |
Eßlinger Zeitung
24.07.2013 |
Roland Krause ist neuer Werkleiter beim Städtischen
Verkehrsbetrieb
Artikel |
Die Webzeitung Stuttgart
22.07.2013 |
SVE will mit
Roland Krause Herausforderungen meistern
Artikel |
Eßlinger Zeitung
18.05.2013 |
Stadt stellt
den Werkleiter frei
Artikel |
Stuttgarter Zeitung
26.02.2013 |
Mögliche
Verlängerung nach Berkheim mit Batterie-Obussen
Artikel |
gruene-esslingen
11.02.2013 |
Elektromobilität:
Förderzusage „TrolleyPlus“ für Esslingen
http://www.gruene-esslingen.de/gemeinderat/positionen/festoerweiterung-und-verkehrsknoten.html |
Eßlinger Zeitung
24.01.2013 |
Verkehrsbetrieb
auf dem Prüfstand
Artikel |
Eßlinger Zeitung
16.08.2012 |
Ausstellung 100
Jahre Nahverkehr noch bis Sonntag
EZ Service |
Eßlinger Zeitung
15.08.2012 |
Technik mit
Zukunftspotenzial
Blickpunkt: Oberleitungsbusse |
Omnibus Revue
03.07.2012 |
Gemeinsam für
den Obus: Eberswalde, Esslingen und Solingen
http://www.omnibusrevue.de/gemeinsam-fuer-den-obus-declaration-for-electric-trolleybus-mobility-1129590.html
http://www.trolley-project.eu/ |
Eßlinger Zeitung
25.06.2012 |
100-jähriges
Jubiläum des SVE Fest der
Mobilität |
Stuttgarter Zeitung
08.06.2011 |
Busverkehr in Esslingen
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.busverkehr-in-esslingen-zahl-der-schwarzfahrer-geht-zurueck.5de459bb-69db-47e3-a87c-5bafb19219b7.html |
Stuttgarter Zeitung
02.11.2010 |
Seit 66 Jahren unter Strom
Oberleitungsbusse in Esslingen
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2691802_0_4244_-oberleitungsbusse-in-esslingen-seit-66-jahren-unter-strom.html
|
Eßlinger Zeitung
06.09.2010 |
Sonst schlägt's Funken
ESSLINGEN: Das Lenken eines O-Busses
erfordert viel Fingerspitzengefühl - Hilfsaggregat für Notfälle
http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel597802.cfm |
Eßlinger Zeitung
21.04.2010 |
Rollende Botschaft für den Klimaschutz
ESSLINGEN: Stadt startet Werbeaktion
mit einem eigenen Klima-O-Bus - Der soll die Bürger sensibilisieren und
motivieren
http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel543952.cfm |
Eßlinger Zeitung
10.07.2009 |
Die große Welt im Kleinformat
ESSLINGEN: Stadtmuseum zeigt einen
Miniatur-Oberleitungsbus der Firma Eheim
http://www.ez-online.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel444606.cfm |
Eßlinger Zeitung
01.07.2009 |
Mit noch mehr Qualität gegen das Defizit
ESSLINGEN: Verkehrsbetrieb stellt Jahresbilanz vor -
Verlust steigt auf 4,1 Millionen Euro
http://www.ez-online.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel441397.cfm |
Stuttgarter Nachrichten
19.06.2009 |
Zukunft gehört dem Obus
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2096534_0_2013_-vorreiter-esslingen-baut-netz-aus-zukunft-gehoert-dem-o-bus.html |
Eßlinger Zeitung
19.06.2009 |
Das System der Zukunft
ESSLINGEN: Kongress im Neckar Forum beschäftigt sich
mit dem Elektrobus - Schiebel will O-Bus-Netz ausbauen
http://www.ez-online.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel437116.cfm |
Eßlinger Zeitung
03.01.2009 |
Fahrplan auf dem Prüfstand
ESSLINGEN: Neuer Chef will mehr Kunden für die Busse
gewinnen - Direkte Verbindung zum Flughafen als Nahziel
Der neue Werkleiter des Städtischen Verkehrsbetriebs
Esslingen (SVE) verfolgt ehrgeizige Ziele. Mickaél Pandion (45), der im
Herbst seine Arbeit aufgenommen hat, will die Fahrgastzahlen steigern und
die Wirtschaftlichkeit verbessern. Pandion hat Betriebswirtschaft mit dem
Schwerpunkt Verkehr studiert. Zuletzt war er als Planer bei einem
Verkehrsbetrieb in Darmstadt. Mit ihm sprach Hermann Dorn.
20 Prozent der Menschen, die in Esslingen mit
motorisierten Verkehrsmitteln unterwegs sind, entscheiden sich für den
Bus. 80 Prozent fahren mit dem Auto. Lässt sich der Anteil des
Öffentlichen Nahverkehrs noch steigern?
Pandion: Für eine Stadt, die auf Busse und Obusse setzt, ist das ein sehr
hoher Wert. Trotzdem strebe ich an, ihn auf 21 oder 22 Prozent zu erhöhen.
Das ist aber ein sehr ehrgeiziges Ziel.
Wo liegen die Chancen, neue Kunden für den Öffentlichen Nahverkehr zu
gewinnen?
Pandion: Ich setze auf einen attraktiveren Fahrplan. Noch handelt es sich
um erste Überlegungen. Aber wir werden alle Angebote auf den Prüfstand
stellen. Ich meine, dass der Fahrplan zu stark auf die S-Bahn ausgerichtet
ist. Hinter dem heutigen System steht die Vorstellung, dass die meisten
Fahrgäste auf die S-Bahn umsteigen. Das stimmt aber nicht. 70 Prozent der
Kunden erreichen mit dem Bus direkt ihr Ziel. Nur 30 Prozent steigen um.
Diese Faustregel gilt auch für Esslingen.
Die engere Verzahnung der Fahrpläne für Busse und S-Bahnen gilt als großer
Fortschritt der vergangenen Jahre. Stellen Sie ihn in Frage?
Pandion: Nein. Diese Abstimmung war im Prinzip richtig. Man darf aber
nicht den gesamten Fahrplan auf die S-Bahn ausrichten. Es gibt in der
Stadt einige Linien, deren Verlauf sich über weite Strecken kaum
unterscheidet. Heute erreichen und verlassen diese Busse den Bahnhof
nahezu gleichzeitig. Das führt dazu, dass unsere Kunden bei der An- oder
Abfahrt der S-Bahn oftmals zwischen zwei Buslinien wählen können, die in
zumutbarer Entfernung ihrer Wohnung verlaufen. Diesen Komfort leisten wir
uns um den Preis, dass zwischendurch eine Viertel- oder abends sogar eine
halbe Stunde gar nichts geht.
Was schlagen Sie vor?
Pandion: Soweit bin ich noch nicht. Wir müssen aber prüfen, ob wir
Abfahrtszeiten für Busse mit ähnlichen Zielen entzerren. Viele Fahrgäste
hätten dann den Vorteil, dass wir auch abends im Prinzip von einem 30- zu
einem 15-Minuten-Takt kommen. Das gilt allerdings mit der Einschränkung,
dass unsere Kunden mitunter auch die Buslinien benutzen, die nicht direkt
an ihrer Wohnung vorbeiführen.
Der Städtische Verkehrsbetrieb muss den Fahrplan mit vielen Partnern
abstimmen. Glauben Sie, dort offene Ohren zu finden?
Pandion: Das muss man sehen. Natürlich kann ich den privaten Busfirmen,
der END oder dem VVS nichts vorschreiben. Die Stadt Esslingen hat aber die
Aufgabe, sich um einen funktionierenden Verkehr zu bemühen. Ich setze
darauf, dass unsere Partner für überzeugende Argumente zugänglich sind.
Wie sieht die Zukunft der Buslinie aus, die von Esslingen zum Flughafen
führt?
Pandion: Wir wollen die Fahrzeit deutlich verkürzen. Sie beträgt heute 35
Minuten. Die Busse müssen ihre Ziele direkter ansteuern und weniger
Haltestellen bedienen. Dann dauert die Fahrt nur noch 25 Minuten. Dieses
Ziel möchte ich spätestens 2010 umsetzen.
Haben Sie weitere Ideen, wie Sie dem Öffentlichen Nahverkehr mehr
Rückenwind verleihen können?
Pandion: Vorstellen kann ich mir viel. An Silvester oder Fasching gibt es
nach Mitternacht den Bedarf nach zusätzlichen Angeboten. Das Problem ist,
dass wir uns mit dem Verkehrsverbund Stuttgart nur schwer über die
finanziellen Folgen verständigen können.
Ist der VVS ein Hemmschuh?
Pandion: Wenn es um Versuche geht, den Öffentlichen Nahverkehr
weiterzuentwickeln, trifft das zu. Wir müssen alle Kosten für zusätzliche
Angebote tragen. Die Einnahmen aus den Fahrscheinen wandern aber an den
VVS. Von diesem Geld sehen wir so gut wie nichts. Dieses Problem stellt
sich auch am Bahnhof. Die Stadt wertet diese Drehscheibe mit riesigem
Aufwand auf und eröffnet damit die Chance, mehr Fahrgäste für den
Öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen. Selbst wenn diese Rechnung aufgehen
sollte, wird der VVS aber kaum mehr Geld an uns überweisen.
Der Verkehrsbetrieb schafft es heute, 80 Prozent seiner Kosten zu
erwirtschaften. Der jährliche Verlust von knapp vier Millionen Euro wird
mit dem Ertrag aus einem städtischen Fonds gedeckt. Lässt sich der
Deckungsgrad noch steigern?
Pandion: Er ist heute schon ungewöhnlich hoch. Trotzdem werde ich
versuchen, ihn noch zu verbessern. Wir können versuchen, unsere Busse und
Mitarbeiter gezielter einzusetzen. Ich sage aber auch klar, dass es nicht
das Ziel sein kann, Leistungen zu reduzieren oder über eine Fremdfirma
schlecht bezahlte Busfahrer einzustellen.
Wie sieht es mit der Sicherheit in den Bussen aus?
Pandion : Wir werden die Kontrollen abends verstärken. Davon versprechen
wir uns ein besseres Sicherheitsgefühl der Fahrgäste. Die höheren
Einnahmen, die einschließlich der Verwarnungsgelder zu erzielen sind,
kassiert allerdings auch in diesem Fall der VVS.
Esslingen gehört zu den wenigen Städten, die auf Obusse setzen. Hat diese
Technik eine Zukunft?
Pandion: Als Fernziel kann ich mir einen Ausbau dieser Technik gut
vorstellen. Sie ist energiepolitisch sinnvoll, erzeugt weniger Lärm und
wirkt sich positiv auf die Luftqualität aus. Über neue Linien, auf denen
sich der Einsatz von Obussen anbietet, muss man noch nachdenken. |
Eßlinger Zeitung
04.07.2008 |
Dem Obus soll die Zukunft gehören
ESSLINGEN: Scheidender Werksleiter sieht Verkehrsbetrieb auf gutem Weg -
Mehr Qualität bei konstantem Defizit
Von Hermann Dorn
Wenn Rudolf Obenland in Kürze sein Büro im Städtischen
Verkehrsbetrieb (SVE) räumt und in Rente geht, nimmt er die Überzeugung
mit, dass die Weichen richtig gestellt sind. Dem Obus, an den er immer
geglaubt hat, sagt er eine große Zukunft voraus. Steigende Fahrgastzahlen
freuen ihn beim Abschied ebenso wie geordnete Finanzen. Nachdem seine
Verdienste um den Verkehrsbetrieb auf einem offiziellen Termin der Stadt
bereits gewürdigt worden sind, hat Obenland gestern zusammen mit
Finanzbürgermeister Bertram Schiebel noch einmal die Bilanz des
Unternehmens vorgestellt. Sie fällt aus Sicht der Verantwortlichen für
2007 ebenso positiv aus wie für Obenlands Wirken insgesamt. „Die Stadt
kann mit ihrem Verkehrsbetrieb sehr zufrieden sein“, befand Schiebel vor
der Presse. Dass das Defizit mit 3,6 Millionen Euro trotz steigender
Spritpreise, verbesserter Leistungen und geringerer Zuschüsse nahezu
konstant geblieben ist, wertet er als „Superergebnis“.
Wichtig ist dem Bürgermeister die Qualität. Stolz berichtet er, die
Fortschritte für die Fahrgäste seien mit Händen zu greifen. So hat der SVE
das Angebot auf den Linien 105 und 118 ausgebaut. Moderne Bildschirme
informieren die Fahrgäste mittlerweile in 14 Bussen über den Verlauf der
Linien und über die Haltestellen. Für bemerkenswert halten es Schiebel und
Obenland auch, dass es dank kräftiger Investitionen gelungen ist, die vor
zehn Jahren überalterte Busflotte einer Generalüberholung zu unterziehen.
Die Fahrzeuge sind heute durchschnittlich fünf Jahre alt. Zum Vergleich:
Bundesweit sind es sechs Jahre.Große Stücke
hält Obenland auf die Obusse. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum
Umweltschutz.“ Dass es ihm wegen der ungünstigen Großwetterlage nicht
vergönnt war, den Ausbau dieses Systems voranzutreiben, bedauert er.
„Leider genießt es in Deutschland bislang keine große Sympathie.“
Naheliegend wäre es aus seiner Sicht vor allem, die Oberleitung von
Zollberg nach Nellingen zu verlängern. Interessant fänden er und Schiebel
es grundsätzlich auch, die nördlichen Stadtteile einzubeziehen. Mit Blick
auf die Schweiz, Frankreich, England, USA und Osteuropa ist er aber
überzeugt, dass sich diese Technik auch in Deutschland früher oder später
durchsetzt.
Sehr gut entwickelt hat sich das Nacht-Taxi. „Ein richtiger Renner“, sagt
Obenland. 2007 haben 3200 Fahrgäste diesen Service genutzt, der am
Wochenende am Esslinger Bahnhof angeboten und vom SVE mit 4,48 Euro pro
Fahrt subventioniert wird. Im laufenden Jahr zeichnet sich bereits ab,
dass die bisherigen Höchstzahlen wieder deutlich übertroffen werden.
Das Zahlenmaterial für die Fahrgäste in den Bussen ist dagegen wenig
belastbar. Schiebel geht davon aus, dass 20 Prozent des gesamten Verkehrs
in Esslingen über dieses Angebot abgedeckt werden. „Die Tendenz ist
eindeutig steigend“, behauptet er. Noch kann er diese Einschätzung nicht
mit Daten belegen. Das soll sich aber ändern. „Wir arbeiten an einer
zuverlässigen Methode, um die Zahlen zu erfassen.“ |
Esslinger Woche
09.05.2008 |
Bus gegen Schienenverkehr
Esslingen, red. Vor kurzem schilderte
Bürgermeister Bertram Schiebel vor der Presse die Lage des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) in Esslingen. Der Umfragewert der kürzlich
durchgeführten Bürgerbefragung ergab die Note 2,26. „Das bescheinigt uns
ein gutes Angebot im öffentlichen Nahverkehr", so Schiebel. Aber der Wert
lasse sich noch verbessern.
Verbesserungen wünschen sich auch die Bürger, denn 11,8 Prozent der
Befragten sind dafür, den ÖPNV insbesondere in den Abend- und Nachtstunden
weiter auszubauen sowie die Attraktivität des Angebots zu verbessern.
Hoher Stellenwert
Der Nahverkehr in Esslingen habe einen hohen
Stellenwert, das sei auch am Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel im
gesamten motorisierten Verkehraufkommen erkennbar, zeige das Ergebnis
einer Verkehrsanalyse aus dem Jahr 2003. Diese habe ein gesamtes
motorisiertes Verkehrsaufkommen von 20,5 Prozent ergeben. Das sei ein
hervorragender Wert zumal diese Leistung mit Bussen erbracht werde, so
Schiebel.
Reifen versus Schienen
Dass derzeit bei der Überarbeitung des
Nahverkehrsplans des Landkreises der Schienenverkehr bevorzugt und das
Busangebot vernachlässigt werde, kann Schiebel nicht verstehen. Er rät von
einer Erweiterung des Schienennetzes ab, da die Beförderung von Personen
mit dem Bus effizienter und ökologischer erbracht werden könne. Der
Kohlendioxidausstoß beim Linienbus sei um 21 Prozent geringer als bei der
Eisenbahn. Esslingen setze schon seit Jahren auf den Betrieb von Obussen
und liefere damit einen positiven Beitrag zum Umweltschutz. Als
Qualitätsgewinn sieht Schiebel den Bau des Zentralen Omnibusbahnhofs. Nach
Fertigstellung des Projekts verspricht er sich verkürzte Wartezeiten und
direktere Verbindungen.
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Eßlinger Zeitung
30.04.2008 / 01.05.2008 |
Schiebel sieht VVS auf dem falschen
Gleis ESSLINGEN: Bürgermeister will
Busanbindung weiter verbessern und kritisiert Bevorzugung des
Schienenverkehrs
Die Esslinger geben den
öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt gute Noten. Bei einer
Bürgerbefragung im Rahmen des Strategieprozesses ES 2027 bewerteten 68
Prozent der Befragten das Angebot als sehr gut oder gut. „Das beweist,
dass Nahverkehr auch mit Bussen erfolgreich sein kann", sagt
Finanzbürgermeister Bertram Schiebel und kritisiert, dass der
Nahverkehrsplan für den Landkreis vor allem auf den Ausbau des
Schienenverkehrs setzt.
von Kornelius Fritz
Der ÖPNV ist den Esslingern wichtig. Auf die Frage,
welche Themen sie anpacken würden, wenn sie Oberbürgermeister wären,
nannten 11,8 Prozent den Ausbau des Nahverkehrs. Damit steht das Thema auf
der Prioritätenliste der Bürger auf Platz 3, gleich hinter der
Verbesserung der Kinderbetreuung und dem Ausbau der Jugendeinrichtungen.
Die Botschaft ist im Esslinger Rathaus angekommen: „Wir bleiben nicht
stehen", verspricht Bertram Schiebel. Obwohl die Bürger den Nahverkehr in
der Stadt mit der Durchschnittsnote 2,26 insgesamt positiv bewerten, sieht
der Finanzbürgermeister noch Verbesserungsmöglichkeiten. Zum Beispiel auf
der Linie 104 nach Sirnau oder der 113 nach Berkheim: Auf beiden Strecken
fahren die Busse teilweise auf verschlungenen Wegen, der 113er fährt sogar
zwei verschiedene Routen: „Das ist natürlich nicht besonders attraktiv",
weiß Schiebel.
Auch bei den Taktzeiten und den Wartezeiten beim
Umsteigen könne manches noch besser werden, glaubt der
Finanzbürgermeister. Große Hoffnungen setzt er dabei auf den neuen
Busbahnhof, der voraussichtlich 2011 in Betrieb gehen soll. Weil dann die
Wege kürzer werden und die Fahrgäste beim Umsteigen keine Straße mehr
überqueren müssen, könnten die Anschlüsse dann noch einmal optimiert
werden, sagt der Bürgermeister und verspricht: „Wir kämpfen um jede
Sekunde." Weil allerdings fast jede Verbesserung mit zusätzlichen Kosten
verbunden ist, sieht es Schiebel mit Sorge, dass der neue Nahverkehrsplan,
den der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) für den Landkreis
Esslingen erarbeitet hat, in erster Linie auf einen Ausbau des
Schienenverkehrs setzt. „Ein Verbesserungspotenzial bei Bussen wird so gut
wie nicht aufgezeigt", lautet seine Kritik. Dabei liefere Esslingen den
Beweis dafür, dass ein gut ausgebautes Busnetz für die Bürger genauso
attraktiv sei. 95 Prozent der Esslinger wohnen nach Schiebels Angaben
höchstens 300 Meter von der nächsten Bushaltestelle entfernt, zu den
Hauptverkehrszeiten gelte auf allen wichtigen Linien ein
Viertelstundentakt. „Wir übertreffen damit alle Qualitätsanforderungen,
die im Nahverkehrsplan aufgeführt sind, bei weitem", betont Schiebel. Das
spiegele sich auch in der hohen Akzeptanz des ÖPNV wider: Mit einem Anteil
von 20,5 Prozent am gesamten innerstädtischen Verkehr liegt Esslingen über
dem Durchschnittswert im VVS und belegt unter den Städten im Landkreis den
Spitzenplatz. Und selbst unter ökologischen Gesichtspunkten sei der Bus
besser als sein Ruf, betont Schiebel und legt eine Energiebilanz vor,
wonach der CO2-Ausstoß bei einem Linienbus im Nahverkehr mit 75
Gramm pro Person und Kilometer deutlich unter dem der Bahn (95 Gramm)
liege. Die Ökobilanz des Esslinger Nahverkehrs fällt durch den Einsatz von
Oberleitungsbussen auf den Linien 101 und 118 sogar noch positiver aus.
Pro Jahr würden dadurch 460 Tonnen CO2 eingespart, berichtet
Rudolf Obenland, Werkleiter des Städtischen Verkehrsbetriebs (SVE).
Schiebel würde sich deshalb eine Erweiterung des Oberleitungsnetzes zum
Beispiel nach Nellingen wünschen. Doch das sei nicht möglich, solange der
Busverkehr in der Region das fünfte Rad am Wagen sei. |
Eßlinger Zeitung
28.11.2007 (Auszug) |
Mehr Busse im Einsatz
ESSLINGEN: Änderungen zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember
(cid) - Vom 9. Dezember an gibt es auf verschiedenen Esslinger Buslinien
Veränderungen. Wie der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) und der
Städtische Verkehrsbetrieb Esslingen (SVE) mitteilen, fahren nach dem
Fahrplanwechsel teilweise mehr Busse oder die Abfahrtszeiten haben sich
geändert.
Buslinie 101
Zwischen Obertürkheim, Esslingen Bahnhof und Lerchenäcker fahren vom 9.
Dezember an mehr Busse. Der 15-Minuten-Takt auf der Stadtverkehrslinie 101
wird montags bis samstags bis 20 Uhr verlängert. Damit reagieren VVS und
SVE auf die längeren Ladenöffnungszeiten in Esslingen.
Buslinie 102/103
Auch zwischen Zell, Esslingen Bahnhof und Mettingen/Hedelfingen fahren
künftig mehr SVE-Busse. Im Spätverkehr (30-Minuten-Takt) werden montags
bis samstags und an Sonntagen ganztägig vier statt drei Busse der Linien
102/103 eingesetzt. Laut VVS wird dadurch die Fahrzeit im Spätverkehr
derjenigen während des Tages entsprechen. Es besteht dann am Bahnhof
Esslingen Richtung Oberesslingen-Zell wieder Anschluss zur S-Bahn S1. Wie
bei der Linie 101 wird der 15-Minuten-Takt bis etwa 20 Uhr verlängert.
Buslinie 105
Mehr Busse fahren vom Fahrplanwechsel an ebenso zwischen Esslingen Bahnhof
und Haltestelle Am Schönen Rain. Der 30-Minuten-Takt wird verdichtet. Von
10 bis 19 Uhr fahren die Busse künftig alle 20 Minuten. Damit reagieren
VVS und SVE auf steigende Fahrgastzahlen.
[...]
Buslinie 118
Zwischen dem Esslinger Bahnhof, der Pliensauvorstadt und dem Zollberg
fahren die Busse der Linie 118 künftig abends länger. So fahren die Busse
vom 9. Dezember an von Montag bis Samstag bis zur letzten Abfahrt um 21.57
Uhr zum Zollberg alle 30 Minuten. Seither fuhr der letzte Bus vom Bahnhof
Esslingen aus werktags um 18.53 Uhr und an Samstagen bereits um 16.13 Uhr
zum Zollberg.
[...]
Alle Änderungen zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember findet man auch im
Internet.
www.vvs.de
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Stuttgarter Zeitung
22.10.2007
Rubrik "Kreis Esslingen"
2 Artikel mit Abbildungen von Obus 218 und Obus
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Der Elektroantriebler besitzt eine Zukunft
Esslinger „Obusse" gelten als klimafreundliche
Alternative
ESSLINGEN. Nur noch in drei
deutschen Städten sind Oberleitungsbusse in Betrieb. Eine davon ist
Esslingen. Galten die elektrifizierten Fahrzeuge auch hier schon als
Auslaufmodelle, werden sie inzwischen als Hoffnungsträger für den
Klimaschutz gehandelt.
Von Wolfgang Berger
Was hat Esslingen mit São Paulo, Peking, Teheran und
San Francisco gemeinsam? Den Oberleitungsbus. Während sich alle anderen
deutschen Städte von den Obussen verabschiedet haben, hält hierzulande
außer Solingen und Eberswalde nur noch die ehemalige freie Reichsstadt an
dem elektrisch angetriebenen Verkehrsmittel fest. Der Fuhrpark des
Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE) umfasst zurzeit neun Obusse
vom Typ Van Hool AG300T. Die Niederflurgelenkbusse sind 18 Meter lang und
bieten 45 Sitz- und 98 Stehplätze. Diese Busse, auch Trolleys genannt,
bedienen seit dem Jahr 2002 die Neckarachse von Obertürkheim bis
Lerchenäcker (Linie 101) sowie die Strecke vom Bahnhof auf den Zollberg
(Linie 118). Insgesamt decken die Obusse eine Streckenlänge hin und zurück
von 30 Kilometern ab.
Für den SVE-Werkleiter Rudolf Obenland steht außer Frage, dass sich die
Oberleitungsbusse bewährt haben und dass sie auch in Zukunft
konkurrenzfähig sein werden. Dass bis in die späten 60er Jahre des
vergangenen Jahrhunderts etwa 60 deutsche Städte von Obussen auf
Straßenbahnen oder Dieselbusse umgestiegen sind - als Gründe wurden zu
hohe Kosten und eine zu geringe Flexibilität der Obusse angeführt -, ist
für Rudolf Obenland kein Grund, am Sinn des elektrifizierten Busbetriebs
zu zweifeln.
Obusse sind sauber und leise
Ein zentrales Argument für den Obus ist dessen
Umweltfreundlichkeit. Er verpestet die Luft nicht mit Abgasen und fährt
auch leiser als ein Dieselfahrzeug. Zwar muss auch der Strom erzeugt
werden, den ein Obus benötigt, laut Obenland ist dessen Ökobilanz
gleichwohl positiv, weil für die Erzeugung beispielsweise Wasserkraft
eingesetzt werden könne. „Die Obusse mit ihren klimaschonenden
Oberleitungen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Stadt Esslingen
2006 mit dem 1. Preis im Klimaschutz in der Kategorie bis 100000 Einwohner
ausgezeichnet worden ist", behauptet Obenland. Dabei wird der Werkleiter
von einer Studie bestätigt, in der die Fachhochschule Köln eine Energie-,
Kosten- und Emissionsbilanz aufgestellt hat. Das Fazit lautet, dass
moderne Oberleitungsbusse „die Atmosphäre mit erheblich geringeren
Schadstoffen als eine gleichgelagerte Dieselbusflotte belasten". Dies
gelte insbesondere bei lokal emissionsfrei erzeugtem Strom. Die Obusse der
neuen Generation sind zudem in der Lage, wie elektrisch angetriebene
Schienenfahrzeuge auch, Bremsenergie in die Oberleitung rückzuspeisen.
Wenn ein Trolley also den Zollberg hinabfährt, könnte er Strom zurück ins
Netz einspeisen. Theoretisch. In der Praxis ist es so, dass die fünf
Einspeisepunkte in Esslingen dafür nicht die technischen Voraussetzungen
bieten.
Werkleiter sieht Ausbaupotenzial
In den Jahren 1992/1993 gab es in
Esslingen einen Versuch mit sogenannten Duobussen, Fahrzeuge, die
wahlweise mit Strom und mit Dieselkraft angetrieben werden können. Das
Forschungsprojekt wurde von Professor Helmut Förschner von der Esslinger
Fach-hochschule für Technik wissenschaftlich begleitet. Es zeigte sich
dabei, dass der Nutzen der Stromgewinnung minimal war. „Der Wirkungsgrad
lag im einstelligen Prozentbereich und war miserabel", erinnert sich
Förschner. Das Problem sei zum einen die Netzstruktur von Esslingen
gewesen, zum anderen habe es damals am Antriebskonzept der Duobusse
gehapert. Zur SVE-Flotte zählen zurzeit noch zwei Duobusse, die allerdings
schon zwölf Jahre auf dem Buckel haben.
Insgesamt ist der Esslinger Gemeinderat ein Befürworter des Obusses.
Zwischenzeitlich stand dessen Zukunft auf der Kippe. Als sich jedoch die
Kosten für einen Van-Hool-Bus von zunächst einer Million Euro auf dann 500
000 Euro pro Stück halbierten, schaltete das Gremium die Ampel auf Grün -
trotz der Wartungskosten von jährlich etwa 150000 Euro für das gesamte
Netz.
Für den Betrieb der Obusse eignet sich ein wechselhaftes Höhenprofil
besonders, weil sich dadurch das Rückspeisepotenzial erhöht. Zwar ist
Esslingen nicht so wellig wie Solingen, doch Obenland fallen auch hier
spontan drei Linien ein, die sich für eine Elektrifizierung eignen würden,
beispielsweise die Verlängerung der Linie 118 nach Ostfildern, oder auch
die Strecken zum Jägerhaus oder zu den nördlichen Stadtteilen RSKN. Doch
so einfach ist es nicht. Um die Oberleitungsinfrastruktur entsprechend
auszubauen, müsste laut Obenland „sehr viel Geld" in die Hand genommen
werden.
Als der Oberleitungsbus die Straßenbahn
verdrängte
Esslingen stellte Nahverkehrssystem 1944 um -
Entwicklung vor allem in den USA und Großbritannien forciert
ESSLINGEN. Oberleitungsbusse gehören
seit 1944 zum Esslinger Stadtbild. Sie ersetzten die „Eßlinger Städtische
Straßenbahn", die 1912 eingeweiht worden war. Die Geschichte der Obusse
beginnt allerdings schon im Jahr 1882 nahe Berlin.
Von Wolfgang Berger
Man schrieb das Jahr 1882. Auf dem Kurfürstendamm
von Halensee nahe Berlin wurde am 29. April der „Elektromote", der
weltweit erste und von Werner von Siemens entwickelte Oberleitungsbus auf
Jungfernfahrt geschickt. Der Strom wurde von einem achträdrigen
Kontaktwagen aus der Oberleitung gezogen, den der Elektromote als
Anhängsel dabei hatte. Die beiden Elektromotoren hatten eine Leistung von
jeweils 2,2 Kilowatt und wurden mit 550 Volt Gleichstrom betrieben. Zwar
wurde die 540 Meter lange Versuchsstrecke schon nach sechs Wochen
aufgegeben, die weitere Entwicklung der Oberleitungsbusse war nach dieser
Initialzündung aber nicht mehr aufzuhalten.
Einen Schub erfuhr der Elektroantriebler durch Max Schiemann. Der Dresdner
erfand zu Beginn des 20. Jahrhunderts das durch Federkraft angepresste
Kontaktstangensystem. Diese Technik zur Stromabnahme ist vom Prinzip her
auch heute noch gebräuchlich.
Am 24. Mai 1912 hielt die Elektrifizierung
schließlich in Esslingen Einzug. An diesem Tag wurde die erste
Straßenbahnlinie von Oberesslingen nach Obertürkheim eingeweiht. Eine
zweite Linie, vom Bahnhof zum Charlottenplatz über den Marktplatz,
Rathausplatz und die Küferstraße, wurde wenige Monate später in Betrieb
genommen. Der Fahrpreis für diese Strecke betrug damals übrigens fünf
Pfennige.
Währenddessen wurde die Entwicklung an den Oberleitungsbussen oder
Trolleys vor allem in den USA und in Großbritannien forciert. In den
Staaten, wo sich der Trolley besonderer Beliebtheit erfreute, wurde
schließlich ein Stromabnehmer konstruiert, der die Busse auf eine
Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde beschleunigte.
Nach einer Blütezeit geriet die Straßenbahn in Esslingen während des
Zweiten Weltkriegs in die Krise. Die Wartung der Betriebsanlagen erwies
sich zunehmend als schwierig, und so ersetzte Esslingen als erste Stadt in
Württemberg 1944 ihre Straßenbahn durch Oberleitungsbusse. Über den
Zollberg bis nach Nellingen und Denkendorf verkehrte die Straßenbahn
allerdings noch bis 1978. Drei Jahre zuvor hatte der Obus einen Bruder
bekommen, den sogenannten Duobus. Dieses Fahrzeug war als Antwort auf die
Ölkrise entwickelt worden. Wo die Oberleitung endete, konnten diese Busse
mit Hilfe einer eingebauten Batterie weiterfahren. Wie sich zeigte, hatten
die Batterien aber eine geringe Lebensdauer und waren wartungsintensiv.
Aus Kostengründen löste bei den Duobussen der Dieselantrieb die Batterien
ab. Während sich beispielsweise Genf unlängst mit 34
modernen Duobussen eingedeckt hat, sollen die verbliebenen zwei Hybride im
SVE Fuhrpark im kommenden Jahr aus dem Verkehr gezogen werden. Ob einer
davon denselben Weg geht wie das Fahrzeug mit der Betriebsnummer 22, wird
sich zeigen. Der 1962 gebaute Obus wurde abgemeldet, weil er bei der
Sicherheitsprüfung durchgefallen war. 2005 wurde er ins Straßenbahnmuseum
Zuffenhausen überführt.
Obus-Superlative
Weltweit verkehren zurzeit etwa 40000
Oberleitungsbusse. Die meisten davon sind auf russischen Straßen
unterwegs. In 89 Städten transportieren mehr als 14000 Fahrzeuge die
Menschen von A nach B. Viele dieser Fahrzeuge müssten aufgrund ihres
Zustands jedoch ausgetauscht werden. An der Spitze liegt Moskau mit 1600
Trolleys. Das älteste, durchgehend in Betrieb befindliche
Oberleitungsbusnetz der Welt befindet sich in Schanghai, es wurde 1914
eingeweiht. Die längste Linie verbindet auf der Halbinsel Krim die Städte
Simferopol und Jalta und führt durch eine reizvolle Landschaft. Die
Distanz beträgt 86,5 Kilometer. Der größte Obus ist der „lighTram3". Der
Doppelgelenkbus ist knapp 25 Meter lang und bietet Platz für mehr als 200
Passagiere. Der Riese mit einem Leergewicht von rund 26 Tonnen wird
insbesondere in Schweizer Städten eingesetzt. In Genf, Zürich, St. Gallen
und Luzern mussten wegen der Dimensionen die Haltestellen umgebaut werden.
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